Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin

Operative Intensivmedizin

Fächerübergreifende Struktur für schnelle und umkomplizierte Zusammenarbeit

Die im Mai 2023 neu eröffnete Intensivstation des Klinikum St. Elisabeth in Straubing ist eine interdisziplinäre Intensivstation mit insgesamt 20 Betten (und zusätzlich einem Reanimationsbett in einem separaten Eingriffsraum). 

Auf dieser gemeinsamen Station werden rund um die Uhr intensivpflichtige Patienten der operativen (z.B. der Allgemein-, der Unfall- und der Neurochirurgie, der Frauenheilkunde, der Urologie, usw.) und nicht-operativen Abteilungen betreut und versorgt, die einen besonders hohen Aufwand an Medizin und Pflege benötigen. Die fächerübergreifende Struktur ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit zum Nutzen der Patienten. Sie verbessert die Fort- und Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen und den effektiven Einsatz der notwendigen Ressourcen.

Die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin führt den mit 10 Betten ausgestatteten anästhesiologisch-operativen Teil der Intensivstation. Hier werden Patienten behandelt, die unter anderem aufgrund von schweren Verletzungen, lebensbedrohlichen Erkrankungen oder nach ausgedehnten operativen Eingriffen eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Das betrifft beispielsweise Patienten, die nach einem Verkehrsunfall, einer Hirnblutung oder einer Blutvergiftung auf eine intensivmedizinische Therapie angewiesen sind, um lebenswichtige Organfunktionen (wie Kreislauf, Atmung oder Nierenfunktion) zu erhalten oder wiederherzustellen.

Die Behandlung auf der Intensivstation erfolgt durch erfahrene Anästhesisten sowie ein intensivmedizinisch speziell geschultes Pflegepersonal. Um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen, ist eine enge Zusammenarbeit, Hand in Hand mit den Ärzten aller operativen Fachbereiche tägliche Praxis. Zu unserem erweiterten Team gehören aber auch Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Atemtherapie, Physiotherapie, Logopädie, Psychologie, Sozialdienst und der Krankenhausseelsorge.

Das Leistungsspektrum der Station umfasst alle modernen Methoden einer intensiv-medizinischen Behandlung. Wenn Sie dazu Genaueres wissen wollen, können Sie sich im Textteil Methoden und Techniken näher informieren.

Neben der medikamentösen und gerätemedizinischen Versorgen ist uns die menschliche Zuwendung und Pflege unserer Patienten ein besonderes Anliegen.

Ein verständnisvoller Umgang mit ihren Problemen und eine gute Kommunikation zwischen dem Patienten, seinen Angehörigen und dem Ärzte- und Pflegeteam sind für uns ganz wesentliche Merkmale einer guten Intensivmedizin.

Besuchszeiten:

Persönliche Zuwendung durch Besuche ist für Ihren Angehörigen sehr wichtig und trägt maßgeblich zur Genesung bei.

Als Angehöriger unserer Patienten haben Sie täglich von 13:30 bis 18:00 Uhr die Gelegenheit, Ihren Angehörigen zu besuchen. Bitte halten Sie die angegebenen Zeiten nach Möglichkeit ein und beschränken Sie dabei die Zahl der Besucher auf maximal 2 Personen. Mehr ist für Ihren schwer kranken Angehörigen meist zu anstrengend. Bitte sprechen Sie vorher mit uns, wenn Sie Kinder unter 12 Jahren zum Besuch auf der Intensivstation mitbringen wollen, möglicherweise raten wir Ihnen davon ab.

Auch Patienten, die in ein künstliches Koma versetzt wurden, spüren Ihre Nähe und nehmen Berührung und vertraute Stimmen wahr. Haben Sie daher keine Scheu, Ihren Angehörigen anzufassen und mit ihm zu sprechen. Bei Fragen zu unseren medizinische Geräten erklären wir Ihnen gerne deren Funktion.

Melden Sie sich zu Beginn Ihres Besuchs bitte über die Rufanlage vor unserer Intensivstation an, Sie erhalten dann Zutritt zu unserem Besucherwartebereich. Die für ihren Angehörigen zuständige Pflegekraft wird Sie dort abholen und zu Ihrem Angehörigen begleiten. Bitte haben Sie Verständnis, wenn Sie trotz Besuchszeit auf Ihren Einlass warten müssen. Notfälle und die intensive Betreuung unserer Patienten erfordern dies unter besonderen Umständen.

Der Stationsarzt steht Ihnen für eine telefonische Auskunft oder auch ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung. Um einen strukturierten Stationsablauf zu gewährleisten, aber auch, um Missverständnisse zu vermeiden, bitten wir Sie, sich im Familien- oder Freundeskreis möglichst auf einen Ansprechpartner zu einigen und sich dann untereinander zu informieren. Auch hier bitten wir Sie um Verständnis: nicht selten sind alle ärztlichen Kollegen in der Arbeit am Patienten gebunden und müssen Sie für ein Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. Für uns ist ein enger Kontakt zu den engsten Bezugspersonen unserer Patienten entscheidend wichtig, deshalb werden wir auf jeden Fall versuchen, zeitnah ein Gespräch ermöglichen.

Wir wünschen Ihrem Angehörigen eine baldige Genesung. Für weitere Fragen steht Ihnen das Team der Intensivstation gerne zur Verfügung. 

Ihre Ärzte, Schwestern und Pfleger der Intensivstation

Die ärztliche Leitung der anästhesiologisch-operativen Intensivstation obliegt Dr. Christoph Kerscher, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und die Kolleginnen und Kollegen der Intensivpflege werden geleitet von Josef Göttl, Petra Rückert und Ralf Peters.

 

Leiter der operativen Intensivmedizin

Portrait von Dr. Christoph Kerscher, Oberarzt, Stv. Leiter Intensivstation
Dr. Christoph Kerscher
OberarztFacharzt für Anästhesiologie & Intensivmedizin (Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Notfallmedizin, ABS-Experte), Leiter Intensivstation, Gerätebeauftragter MPG, ECMO, Leitender Hubschrauberarzt Christoph 15

Pflegeleitung der Intensivmedizin

Portrait von Josef Göttl
Josef Göttl
Leiter Intensivstation (Station 26)